Die Sopranistin Anna Maria Pammer hat sich sowohl durch ihr Engagement für die Musik seit 1900 als auch durch ihre wohlüberlegten Programme einen Namen gemacht. Sie studierte in Wien und Zürich Gesang, Cello, Lied, Oper und Geschichte. Ein erster Erfolg wurde ihre Mitwirkung in Udo Zimmermanns „Der Schuhu und die fliegende Prinzessin“ bei den Salzburger Festspielen 1995 und am Opernhaus Leipzig. Seither trat sie an der Opéra de Paris, der Winer Volksoper, der Wiener Kammeroper, in den Theatern von Köln, Ulm, Darmstadt, St. Gallen und Klagenfurt auf und arbeitete regelmäßig mit der Neuen Oper Wien und NetzZeit. Von 2007 bis 2010 war sie Artist in Residence am Linzer Brucknerhaus.
Neben vielen anderen arbeitete sie mit den Komponisten György Kurtág, Helmut Lachenmann, Hans Zender, Georg Kreisler, Pierre-Dominique Ponnelle, Iván Eröd, Bernhard Lang, Peter Androsch, Reinhard Fuchs, Tanja Brüggemann-Stepien, Clemens Gadenstätter, Alexader Stankovski, Michael Amann, Michael Hazod, Christian Utz und nicht zuletzt Balduin Sulzer zusammen. Zu ihren Kammermusikpartnern zählen das Arditti Quartett, das Hagen Quartett, das Aron Quartett, das Diotima Quartett, das Zemlinsky Quartett, Gottlieb Wallisch, Clemens Zeilinger, Ariane Haering, Benjamin Schmid, Patricia Kopatchinskaja, András Keller, Ilya Gringolts und Gidon Kremer.
Ihre Diskographie umfasst gegenwärtig ca. 30 Titel. Zuletzt erschienen Recital-Alben mit Robert Schumanns „Album für die Jugend op. 79“, „sulzer.wittgenstein.pammer“ für Stimme allein, „Mozart & Co.“ mit Wolfgang Brunner am Hammerflügel, „‘Entartete‘ Musik“ mit Clemens Zeilinger und Erwin Steinhauer sowie „Webern | Schubert“ und die CD „Verlaine hérétique“, die mit dem Pasticciopreis von Ö1 ausgezeichnet wurde.
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